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Darf man in der KZ-Gedenkstätte Auschwitz fotografieren?

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„Darf man in Auschwitz Fotos machen?“, wurde auf der Gedenkstättenfahrt nach Polen von Schülerinnen und Schülern gefragt. Spontan möchte man die Frage mit einem “Nein“ beantworten. Die Besucherbegleiterin vor Ort in den Gedenkstätten Auschwitz (Stammlager) und Auschwitz-Birkenau sah es jedoch anders. Und so wich die anfängliche Irritation darüber, dort zu fotografieren, wo mehr als eine Million Menschen dem industriell organisierten Massenmord der Nationalsozialisten zum Opfer gefallen sind, dieser Erkenntnis: Wir sind gekommen, um die Zeugnisse dieses ungeheuerlichen Verbrechens nicht nur zu sehen und uns erklären zu lassen. Wir sind auch gekommen, um davon zu erzählen und die Erinnerung daran nicht schwinden zu lassen.

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Zum 75. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers haben wir im Schulfoyer eine Ausstellung mit Fotos eingerichtet, die die Schülerinnen und Schüler vor Ort mit ihrem Kameras und Mobiltelefonen aufgenommen haben. Es sind Schnappschüsse, keine professionellen Fotos, und doch sind sie etwas ganz Besonderes: Es sind die Bilder, die den Schülerinnen und Schülern besonders wichtig waren. Das eine Bild vielleicht, das ihnen immer wieder in den Sinn kommt. Warum, darüber schreiben sie in ganz persönlichen Texten, die sich auf die ausgewählten Bilder beziehen. Zum folgenden Bild heißt es unter anderem: „Diese Wand, die in der Realität weitaus riesiger ist, als es auf dem Bild scheint, zog mich in ihrem Bann. Denn die Kinder, und damit meine ich nicht nur die abgebildeten jüdischen Kinder, sonder alle Kinder der Welt, sind unschuldig.“

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Die Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz mit 45 Schülerinnen und Schülern der Stufe Q2 fand vom 28. Oktober bis zum 1. November statt. Sie führte außerdem in die historische Altstadt Krakaus, in das alte jüdische Viertel Kazimierz, in Synagogen, an den Ort des von den Nazis eingerichteten Ghettos, in das Museum „Schindlers Fabrik“ und zuletzt zu einer 85-jährigen Zeitzeugin. Das Gespräch mit ihr werden wir auch nicht vergessen.

Susanne Vogelbruch

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