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Mitunter fallen beim ZEUS-Projekt, in dem die achten Klassen Jahr für Jahr, unterstützt durch die WAZ, die Grundlagen journalistischen Arbeitens lernen, ganz lustige Nebenprodukte ab – zum Beispiel die folgende Glosse.

 

Freunde sind super – habe ich mal wo gelesen…

Ach ja, Freunde, sie sind schon etwas Tolles. Und wie viele Sorten es davon gibt! Es gibt gute Freunde und beste Freunde, es gibt Freunde, die man zwangsläufig, und Freunde, die man feiwillig hat, und vor allem gibt es Freunde, mit denen man sich täglich streitet und am Ende doch wieder verträgt.

Es ist erstaunlich, wie weit die Geschichte der Freunde zurückgeht. Schon als verspielte, behaarte Affen hatten wir unsere BFF. Apropos BFF: Neulich habe ich gehört, dass beste Freundinnen kurz vor der Einfahrt des Zuges gerne einmal auf die Bahngleise springen. Eine Superidee! Daran wird auch deutlich, dass beste Freundinnen noch etwas anderes sind als beste Freunde. (Und als Ehemann wir man sich später damit abfinden müssen, dass die Gattin garantiert eine beste Freundin hat. Mit der sie dann zwar nicht mehr auf die Gleise springt, der sie aber alles, wirklich alles erzählt…)

Aber mal biologisch gesehen: Welchen Nutzen haben Freunde eigentlich? Man könnte denken, dass die Menschen Freundschaften schließen, um sich vor Feinden zu schützen. Doch nun mal ehrlich, wenn du plötzlich in eine wirklich gefährliche Situation geraten solltest, beispielsweise in eine Schlägerei, wie viele Freunde würden dir, sollten sie dabei sein, wohl beistehen? Hör jetzt auf zu lesen und zähle mal nach!

Nun?

Ich kann ja keine Gedanken lesen, aber es sind bestimmt seeeehr viele! Und wie vielen Freunden würdest du in einem solchen Fall selber helfen?

Denk mal drüber nach!

Luis Kunkel Garcia (Klasse 8b)